Die erste Generation Hugenotten in Berlin im Spiegel der Gemeindeakten von 1672

Die römische Forscherin Fiammetta Palladini hat in Berlin die 350 Jahre alten Akten des Consistoriums der Hugenottengemeinde transkribiert und in einer kritischen Edition in Paris herausgebracht. Darin spiegelt sich das Leben der ersten Generation der aus Frankreich zugewanderten Glaubensflüchtlinge.

Buchvorstellung im Französischen Dom am 30. August 2023 um 18:00 Uhr.

Die erste Generation Hugenotten in Berlin im Spiegel der Gemeindeakten von 1672

Die römische Historikerin Dr. Fiammetta Palladini hat in Berlin 350 Jahre alte Akten der Französischen Kirche zu Berlin erforscht und jetzt in Paris in der Originalsprache herausgebracht: „Les Actes du Consistoire de l’Eglise française de Berlin (1672–1694)“ Honoré Champion, Paris 2022.

Das Buch wird am 30. August 2023 um 18:00 Uhr im Casalis-Saal unter der Französischen Friedrichstadtkirche vorgestellt.

Die Beteiligten:

Fiammetta Palladini (geb. 1942): Die in Berlin lebende italienische Historikerin ist Spezialistin des hugenottischen Refuge und Autorin zahlreicher Publikationen zur europäischen Frühaufklärung.

Simone Zurbuchen (geb. 1962), Professorin für Philosophie an der Universität Lausanne, hat zum Problem der Toleranz sowie über einen der berühmtesten Hugenotten Berlins gearbeitet: Jean Barbeyrac, den Übersetzer Samuel Pufendorfs ins Französische.

Christian Walther (geb. 1956): Der Politologe und Publizist ist Mitglied der Hugenottengemeinde.

Programm

Begrüßung:
Julia Ewald (Leiterin des HugenottenMuseums)

Vortrag:
Prof. Dr. Simone Zurbuchen (Université de Lausanne): „Disziplin, Unterstützung, Mediation: Das Alltagsleben der ersten Generation von Hugenotten in Berlin aus der Sicht des Konsistoriums der französischen Kirche“

Werksgespräch:
Dr. Fiammetta Palladini mit Dr. Christian Walther (Journalist) und Fragen aus dem Publikum

Kontakt

E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@franzoesische-kirche.de